Im Unterschied zum oft recht universellen Charakter vieler Heimatmuseen, möchte das Heimatmuseum Borsdorf ausschließlich eigene Orts- bzw. Regionalgeschichte Borsdorfs und seiner Ortslagen Zweenfurth, Panitzsch und Cunnersdorf verdeutlichen helfen.
Das Museum versteht sich:
- als Sammel- und Bewahrstätte für Zeitzeugnisse in gegenständlicher und dokumentarischer Form
- als Stätte der Forschung zu geschichtlichen Themen
- als Bildungsstätte für an Heimatgeschichte interessierter Bürgerinnen und Bürger
Das Museum beherbergt tausende Dokumente und Ausstellungsgegenstände auf engstem Raum.
Für die Präsentation von gewonnenen Erkenntnissen hat sich
die Verwendung großer, schwenkbar angeordneter Schautafeln bewährt: Der
Betrachter steht thematischen Darstellungen auf einer Gesamtfläche von über 200
m² gegenüber.
Zu verfolgen ist Borsdorfs Weg vom einstigen Weiler im Parthebogen, welcher
Jahrhunderte lang von wenigen Bauernhöfen und Häusleranwesen gebildet war, zur
bevorzugten Vorortsiedlung für Leipziger Wohlstandsbürger. Die Zeiten des
Eisenbahnbaues und die der großen Industrien rücken ebenso ins Blickfeld wie
das Leben der Dorfbewohner in Kriegs- und Friedenszeiten.
Regelmäßig stattfindende Sonderausstellungen ergänzen den ständigen Ausstellungsbestand.